Das Kunstportal der Stadtsparkasse Wuppertal

67 Sammlung graphischer Arbeiten von deutschen Künstlern der Gegenwart zu- sammenzutragen, die zuerst in der Kunsthalle Barmen ausgestellt wurde, bevor sie als Schenkung an das Museum in Kaunas ging. Dass es Anfang 1998 wieder eine Jah- resschau, „Laut-Malerei – Bildende Kunst und Musik“ , in der Kunsthalle Barmen zu sehen gab, ist auf die erneute Unterstützung durch die Stadtsparkasse Wuppertal zurückzuführen. Auch bei der Jahresschau 1999, die sich dem Thema „Sterben, Tod, Gedenken“ zu- wandte, durfte das Von der Heydt-Mu- seum wieder auf die Unterstützung der Stadtsparkasse Wuppertal zählen. Um diese Zeit entwickelte das Von der Heydt-Museum gemeinsam mit dem KMV und der Stadtsparkasse Wuppertal den Plan einer Skulpturenmeile , die vom Von der Heydt-Museum bis zur Stadthalle am Johannisberg reichen sollte. Entlang des Weges stan- den schon einige bedeutende Werke, wie die beiden Skulpturen von Tony Cragg am Museumseingang und ein weiteres Cragg-Werk am Sparkassen- gebäude. 2002 fand anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Von der Heydt-Museums die große Jubiläumsausstellung „Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien. Eduard von der Heydt als Sammler außereuropäischer Kunst“ , mit 75 kostbaren Leihgaben aus dem Museum Rietberg, Zürich, statt. Ermöglicht wurde diese Ausstellung, die einen Höhepunkt des Jubiläumsjahrs bildete, wiederum durch eine Förderung der Stadtsparkasse Wuppertal als einem Hauptsponsor dieses Projekts. Ebenfalls aus Anlass des Museumsjubi- läums erschien (2003) mit Unterstüt- zung zahlreicher Förderer, an erster Stelle der Stadtsparkasse Wuppertal, der neue Prachtband „Von der Heydt- Museum. Die Gemälde des 19. und 20. Jahrhunderts“ . 2005 musste das Von der Heydt-Museum ein Gemälde von Otto Scholderer, „Felsige Flusslandschaft“ (1863), an die Bona Terra Stiftung, die Erbin des 1938 in die Schweiz emigrierten jüdi- schen Vorbesitzers Max Meirowsky, restituieren; dass das Gemälde heute wieder im Von der Heydt-Museum hängt, ist wesentlich auch der Stadtsparkasse zu verdanken, die die Rückerwerbung des Bildes mitfinanzierte. Im Nachgang zum 100-jährigen Jubi- läum des Museums (2002) und der aus diesem Anlass neu arrangierten Samm- lungspräsentation konnte 2005 schließ- lich der mit Unterstützung der Stadtsparkasse aktualisierte Akustik- guide des Museums vorgestellt werden. In den Jahren, in denen Museumsdirek- tor Dr. Gerhard Finckh das Von der Heydt-Museum leitete (2006 – 2019), hat sich die Stadtsparkasse vor allem der Förderung großer Ausstellungen des Von der Heydt-Museums angenommen. Das anspruchsvolle Ausstellungsprogramm der Jahre ab 2007 wäre ohne das weit- sichtige und großzügige Sponsoring der Sparkasse nicht realisierbar gewesen. Schon 2007 unterstützte die Stadtspar- kasse die Ausstellung „Abenteuer Barbizon – Landschaft, Malerei und Fotografie von Corot bis Monet“ , das erste Projekt in der von Dr. Gerhard Finckh kuratierten Ausstel- lungsreihe zur französischen Kunst, die in den folgenden Jahren das Ausstel- lungsprofil des Von der Heydt-Museums prägen sollte. Ein anderes wichtiges Thema, das eben- falls die Aufmerksamkeit und Zuwen- dung der Stadtsparkasse fand, war die Geschichte des Sammelns und die Konti- nuität dieses Phänomens in Wuppertal. Zwei Ausstellungen in Folge widmeten sich diesem Thema, und beide wurden von der Stadtspar- kasse großzügig gefördert: „Der ex- pressionistische Impuls. Meister- werke aus Wup- pertals großen Privatsamm- lungen“ (2008) und „Privat. Wuppertaler Sammler der Gegen- wart im Von der Heydt- Museum“ (2009). Die Ausstellungs- eröffnungen fanden als Gastveranstal- tungen im festlichen Rahmen in der Glashalle der Stadtsparkasse Wuppertal am Johannisberg statt. 2010 beteiligte sich die Stadtsparkasse Wuppertal als Sponsor an der Finanzie- rung der Ausstellung „Natur wird Kunst – Georg Arends“ . Im selben Jahr leistete sie mit der Schenkung der Skulptur „atoll“ (1975) von Wil Sensen, die am Johannisberg Aufstellung fand, einen Beitrag zur Erweiterung der Skulpturenmeile. Eine weitere großzügige Förderung durch die Stadtsparkasse versetzte das Museum 2012 in die Lage, eine als Gemeinschaftsprojekt mit dem Institut für Kunstgeschichte an der Dr. Antje Birthälmer vor Radierungen von Marcellin Desboutin: Gustave Courbet, Edgar Degas mit Hut, Emile Zola, Charles Baudelaire und Auguste Renoir in der großen Manet- Ausstellung 2017.

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