15 Besser nicht: offensichtliche Hinweise auf Wertgegenstände Zu beachten sei, dass Kameras weder angrenzende Privatgrundstücke noch öffentliche Bereiche filmen. Das verletzt die gesetzlich geschützte Privatsphäre. „Wer kein Geld für technische oder digitale Sicherheitsmaßnahmen ausgeben kann oder will, könnte über Attrappen oder Warnschilder nachdenken.“ Der offensichtliche Hinweis auf Alarmsysteme sei jedoch für eine gewisse Klientel ein Anhaltspunkt dafür, dass sich in dem gesicherten Objekt tatsächlich Wertsachen befinden. „Da gilt es, abzuwägen.“ Apropos: Von außen allzu sichtbar positionierte Wertgegenstände wie hochwertige Elektrogeräte, Schmuck, Bargeld oder Antiquitäten sind ebenfalls eine Einladung für Langfinger. „Und dass ein Zweitschlüssel kein Versteck in der Nähe der Immobilie haben sollte, erklärt sich wohl von selbst“, ergänzt Mike Mülheim. Beratungsangebote erhöhen das Sicherheitsbewusstsein Gelangen potenzielle Straftäter bis ans Haus oder an die Wohnungstür, sollten sie es so umständlich wie möglich haben, ins Innere zu gelangen. Denn statistisch gesehen geben sie schon nach wenigen erfolglosen Minuten auf. Mechanische Sicherungen erschweren das Eindringen. Mülheim: „Es gibt eine ganze Bandbreite von stabilen Schlössern, Riegeln und elektronischen Schließsystemen für sämtliche Zugänge zu einer Immobilie, inklusive Fenster und Kellerschacht. Was sich am besten eignet, klären Interessierte am besten in einer Beratung – im Geschäft oder beim Hersteller. Weitere gute Anlaufstellen beim Thema Einbruchschutz sind die Polizei und die Verbraucherzentrale.“ Das eigene Verhalten zählt Was kann noch helfen? „Aufmerksame und hilfsbereite Nachbarn und gut verborgene Wertgegenstände“, sagt Mike Mülheim. Und nicht zuletzt: diskreter Umgang mit den eigenen Aktivitäten. „Für den Großteil der Menschen ist es selbstverständlich, ihren Aufenthaltsort live in den Sozialen Medien zu teilen. Das kann je nach Sichtbarkeit durchaus Kriminelle anlocken und sollte deshalb wohlüberlegt sein.“ Besonders wirksam: Überwachungssysteme Im besten Fall wagen sich potenzielle Eindringlinge gar nicht erst an die Immobilie heran. Nämlich dann, wenn moderne Sicherheitstechnik im Einsatz ist. „Natürlich produzieren solche Vorkehrungen Kosten“, sagt Mike Mülheim. „Aber sie tragen auch maßgeblich dazu bei, sein Eigentum zu schützen.“ Bewegungsmelder, die Licht oder Ton abgeben, sowie (gekoppelte) Videoüberwachung eignen sich insbesondere für schwer einsehbare Grundstücke. Alarmanlagen können Einbrüche effektiv verhindern, einmal mehr, wenn sie mit dem eigenen Smartphone, Polizei oder Sicherheitsdienst verbunden sind. Bildmaterial kann insbesondere im Rahmen von lautlosen, unsichtbaren Systemen dazu beitragen, den Fall aufzuklären. „Wichtig ist, die Anlagen so anzubringen, dass sie möglichst nicht oder nur mit hohem Aufwand erreichbar sind. Andernfalls könnten sie manipuliert werden.“ Haben Sie eigentlich noch den optimalen Versicherungstarif? Checken Sie es – kostenfrei: mit dem Digitalen Versicherungsmanager der Sparkasse!
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