S-Case

Auf der Kaiserstraße gibt es kaum jemanden, der ihn nicht kennt: Als Vollblut- gastronombetreibt Andreas Kesaris seit über 25 Jahren seine Kochstube, die sich kurz hinter der Endstation an der Schwebebahn befindet. Mit ehrlicher Küche und bodenständig-modernemAmbiente hat er hier einen sympathischen Mix aus Gast- stätte, Imbiss und Restaurant geschaffen: Die Kochstube ist ein gastronomischer Treffpunkt, der längst über Vohwinkels Grenzen hinaus bekannt ist. LECKER IM BISS. Grieche oder Deutscher – wie sehen Sie sich? Mein Vater kam 1964 als Gastarbeiter mit meiner Mutter nach Wuppertal. Ich selbst bin hier geboren. Mittlerweile lebt meine ganze Familie bei uns in der Bergischen Metropole. Auch meine Schwestern. Ich liebe diese Stadt und ich sage voller Überzeugung: Ich bin Wuppertaler. Wie verlief Ihr Weg in die Gastronomie? Ursprünglich habe ich etwas ganz ande- res gelernt – in der Metallbranche. Ich habe jedoch schnell erkannt, dass ich für mein Leben etwas anderes wollte. Ich hatte viele Ideen. Mit 21 entstanden dann erste Kontakte in die Gastronomie. Kurz darauf habe ich mich selbstständig gemacht. Im Jahr 1996 wurde mir die Kochstube angeboten. Das Objekt hat mich begeistert und ich habe zugegrif- fen – eine der besten Entscheidungen meines Lebens! Warum haben Sie Ihr Lokal Kochstube genannt? Das werde ich oft gefragt und die Er- klärung ist ganz einfach: Das Lokal wurde im Jahre 1966 von Hermann Koch eröffnet. Als ich es übernommen habe, war der Name Kochstube also schon be- kannt – ein echter Vorteil für den Start. Schön ist, dass der Name auch darüber etwas aussagt, was wir hier machen: Wir sind nämlich mehr als Grill oder Imbiss – bei uns wird noch richtig gekocht! Was wurde früher in der Kochstube angeboten, was heute? Damals gab es Braten, Bratkartoffeln, Hähnchen – alles frisch zubereitet. Im Laufe der Jahre haben wir unsere Speisekarte immer wieder dem Zeitgeist angepasst und konsequent erweitert. So kamen frische Salate, mediterrane Speisen oder Pizza dazu. Mit Flamm- kuchen und frischen Burgerkreationen überzeugen wir heute das anspruchs- volle, junge Publikum. Was bei allem geblieben ist: Wir setzen viel auf Selbst- gemachtes und Hausgemachtes. Sind dennGerichte von damals geblieben? Ja, zum Beispiel Schnitzel, Eintöpfe, Auflaufvariationen und viel deutsche Hausmannskost. Ich bin zwar gebürtiger Grieche aber habe diese grundsätzliche Richtung beibehalten – wieso sollte man Rezepte ändern, wenn sie gut sind? Zu Beginn Ihrer Selbstständigkeit waren Sie sehr jung. Wie entstand der Kontakt zur Sparkasse? Wenn man ein neues Geschäft eröffnet oder ein bestehendes weiterentwickelt, entsteht zwangsläufig Finanzierungs- bedarf. Ich war bereits Privatkunde bei der Sparkasse Wuppertal und als solcher sehr zufrieden. Auf dem Weg in die Selbstständigkeit war sie für mich An- sprechpartner Nummer Eins – bis heute begleitet sie mich in allen Finanzfragen.

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