Stadtsparkasse Wuppertal - Jahresbericht mit Auszug aus dem Jahresabschluss 2022

9 Das tun Sie ja bereits: Der Nachhaltigkeitskongress hat viel Aufmerksamkeit bekommen – auch in der Breite der Gesellschaft. Nachhaltigkeit bietet so viele Chancen. Wir wollen das Bewusstsein dafür auch erhöhen, weil wir als Finanz- Institut dieses Thema künftig noch stärker in unseren Geschäftsalltag integrieren werden. Unternehmen müssen zukünftig ihre Nachhaltigkeitsziele darlegen, um eine Finanzierung zu erhalten – diese Entwicklung wird kommen. Wuppertal gehört bei diesem Thema zu den Vorreiter-Städten. Wo sind Sie hier unterstützend tätig? Unter anderem sind wir einer der Gründungsstifter des Circular Valleys, das Wuppertal und die Region zum Hotspot für Kreislaufwirtschaft entwickeln will. Neben der Bewältigung der Umweltbelastungen stehen klimafreundliche Produktionsmethoden im Fokus. Im Weiteren geht es auch darum, Wohlstand im globalen Süden zu schaffen, der nicht so klimabe- drohend entsteht, wie er während unserer Industriali- sierung entstanden ist – das ist zukunftsorientiert. Apropos Zukunft: Wir sitzen hier in einer innova- tiven Sparkassen-Filiale, die im Jubiläumsjahr am Döppersberg eröffnet wurde. Was ist hier besonders? Wir sind dorthin gegangen, wo die Menschen sind. Im Herzen Elberfelds haben wir eine Filiale geschaf- fen, die anders ist als alle anderen. Sie eröffnet ein neues Raumgefühl, zeigt unsere Identifikation mit der Stadt und präsentiert unsere TreueWelt-Partner. Wir machen Bankdienstleistung neu erlebbar und bieten einen innovativen Ort, der für die Menschen da ist. Oben haben wir den Veranstaltungsraum, der schon jetzt von Bürgervereinen oder Bezirksvertretungen genutzt wird. An anderen Standorten wird bald noch mehr möglich werden – seien Sie gespannt. Wie und wo haben Sie die Sparkasse in Wuppertal 2022 noch erlebbar gemacht? Im Jubiläumsjahr gab es weit mehr als 100 Veranstal- tungen. Wir wollten, dass die Menschen erleben, was wir in Wuppertal bewirken, unterstützen – wo wir Din- ge ermöglichen. In der Glashalle gab es Kunden- und Mitarbeitendenveranstaltungen, die Sportlerehrung sowie den Wirtschaftspreis, und es fanden Konzerte statt. In vielen Aktionen haben wir den Menschen ge- zeigt, was Sparkasse in Wuppertal bedeutet und dass es bei uns um mehr als Geld geht. Die Leitzinserhöhung durch die EZB schien überfällig. Wie wirkt sich dies auf einen Kredit- versorger aus – insbesondere auf das Immobilien- geschäft? Es ist gut, dass die Zeit der Minuszinsen vorbei ist – ein wichtiger Schritt zur Inflationsbekämpfung. Das Verwahrentgelt konnten wir schnell einstellen. Wir hatten dieses ohnehin sehr spät eingeführt. Die andere Seite ist, dass die Menschen Kredite teurer bezahlen müssen. Für Immobilieninteressenten wird es dadurch schwieriger. Wir raten unseren Kundinnen und Kunden, sich früh damit zu beschäftigen und daraufhin anzusparen. Sehen Sie den Wuppertaler Immobilienmarkt als einen besonderen Markt an? Wir haben hier in Wuppertal im Vergleich zu den um- liegenden Metropolen noch recht vernünftige Immo- bilienpreise. Wenn sich jemand also Wohneigentum leisten möchte, kann er das in Wuppertal realisieren – Wuppertal ist zudem auch noch ein sehr lebenswerter Standort! Was wünscht sich ein Unterstützer abschließend für die Menschen in Wuppertal? Zupacken und zuversichtlich bleiben. Mehr wünsche ich mir gar nicht. Die Menschen sollen die Dinge anpa- cken und tatkräftig bleiben. Lassen Sie uns kommende Herausforderungen gemeinsam annehmen, dann können wir sie auch zusammen meistern.

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