Das Kunstportal der Stadtsparkasse Wuppertal

140 Direktorin Dr. Sabine Fehlemann legte selbst Hand an beim Aufbau einer hochkarätigen Auswahl von Skulpturen des Von der Heydt-Museums in der Sparkasse. Oberbürgemeisterin Ursula Kraus, Direktor Günther Knorr und Sabine Fehlemann (1978) Michael Schröter (1988) 57 Ernst Oberhoff Kultur im Stadtteil: „Grafik“ 04. – 22.11.1985 Vier Jahre nach der großen repräsentati- ven Schau in der Zentrale am Islandufer, die zu einer Gedenkausstellung für den kurz zuvor Verstorbenen wurde, zeigt die Zweigstelle Vohwinkel 36 Serigrafien aus dem Besitz der Familie des Künstlers. 58 Hermann Ueberholz „Landschaften und Objekte“ 03. – 21.02.1986 Als Architekt mit dem Raum vertraut, lebt der Maler Karl-Hermann Ueberholz in der Spannung, die der Verzicht auf ihn ent- stehen lässt, wie die Flächigkeit der Malgründe ihn auferlegt. „Das Serielle, die Wiederkehr des Glei- chen, prägt sie ebenso wie das Überra- schende, die Kombination des scheinbar Heterogenen, und das bewusste Spiel zwischen dem Nichts und dem Sein, dem Ausgesparten und der Materie, dem Durchblick und dem Ausblick. Vor allem in diesem Zusammenspiel versteht es Ueberholz, die Schwere des Materials hinter der Leichtigkeit der Form zu ver- bergen“, heißt es in Volker Neuhaus’ Bei- trag im Faltkatalog zur Ausstellung. 59 Bettina Mauel „Unterwasserbilder“ 08. – 26.09.1986 Die Malerin Bettina Mauel, 1959 in Wup- pertal geboren und nach dem Studium an der Düsseldorfer Akademie bei den Professoren Gerhard Richter und Gott- hard Graubner, das sie 1983 als Meister- schülerin abschloss, in Köln ansässig, bringt „junge Kunst“ ins Haus. „Die Suche nach dem ‚Ort für sich selbst‘, auf die sich Bettina Mauel in ihrer Male- rei begibt, führt durch verwirrende Laby- rinthe. (...). In den Unterwasserbildern scheint der Mensch in eine Welt einzutau- chen, deren schwebende und fließende Farbformen ein Gegenbild darstellen zum rational Abgezirkelten und Abgesicherten der Alltagswelt“, schreibt Dr. Ursula Peters. 60 Verschiedene Künstler „Figurale Skulpturen aus dem Von der Heydt-Museum“ 02.02. – 02.03.1987 Nach längerer Vorbereitungszeit hat der Um- und Ausbau des Wuppertaler Von der Heydt-Museums begonnen. Den Wup- pertalern steht eine längere „museums- freie“ Zeit bevor. So kommt es zu einer direkten Kooperation zwischen Museum und Stadtsparkasse: die Kundenhalle der Zentrale am Islandufer wird zu einem temporären Ausstellungsraum des Museums. Bekannt und oft gerühmt ist das Von der Heydt-Museum für seine hervorragende Sammlung der Malerei der klassischen Moderne. Weniger bekannt ist dagegen, dass es auch über eine umfangreiche Skulpturensammlung verfügt. Die Ausstellung macht deshalb auf diese rund 400 Objekte umfassende Sammlung mit einer hochkarätigen Auswahl aus der Zeit von 1820 bis 1975 aufmerksam. Zu den Schöpfern der gezeigten Mittel- und Klein-Plastiken – überwiegend weib- liche Torsi – zählen u. a. Degas, Klinger, Kollwitz, Arp, Marcks, Archipenko, Hoetger, Lehmbruck, Rodin, Kolbe, Mataré. Die Schalterhalle der Stadtsparkasse wird für eine Reihe von Schulklassen zum Unterrichtsraum im Fach Kunst. 61 Franz-Johann Brandau „Aus Anlass des 75. Geburtstages“ 09.06. – 03.07.1987 In unverkennbarer Originalität hat Bran- dau eine Formensprache gefunden, für die die Technik zwar lediglich die forma- len Momente beiträgt, die gemalte Tech- nik ist imaginär; und doch läßt die Atmosphäre dieser Bilder das Wesen der Technik in ihrer vollkommenen Gleichgül- tigkeit um die Menschen, die sich ihrer bedienen, mit unerbittlicher Kälte deut- lich werden. Zur Eröffnung gibt es auch einmal wieder Musik: Bernd Köppen, einer der reno- miertesten deutschen Jazz-Pianisten spielt. 62 Peter Schmitz „Zeichnungen und Aquarelle aus dem Süden“ 01. – 19.02.1988 Zeit seines Lebens ist Peter Schmitz gerne und viel gereist, in den Süden und besonders gerne nach und in Griechen- land. Immer brachte er unterwegs ent- standene Arbeiten und neu gefüllte Skizzenbücher mit, nach deren Motiven daheim im Atelier weitergearbeitet wurde, wenn die erfahrene Anregung anhielt.

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