Das Kunstportal der Stadtsparkasse Wuppertal

139 51 Wolfgang Schmitz und Graziella Drößler „Arbeiten am selben Ort, zur selben Zeit, an der selben Stelle“ 29.06.1984 Wer auf Reisen war, hat manches zu erzählen, sagt man – oder einiges vorzu- zeigen, wenn es sich um Künstler han- delt. In dieser Ausstellung war gleich zweimal zu sehen, was zwei Künstler von Reisen in den Jahren 1981 – 1984 heimbrachten: oft dasselbe Motiv in zwei Versionen. Graziella Drößler und Wolfgang Schmitz zeigten Gemälde und Zeichnungen, die auf ihren Reisen entstanden. 52 Jürgen Störr „Zeichnungen und Grafik“ 22.10. – 09.11.1984 Ein junger Virtuose mit intensiver Abneigung gegen ihre Interpretation zeigt seine Zeichenkunst. 53 Hermann Ueberholz Kultur im Stadtteil: „Bilder und Acrylobjekte“ 14.01. – 01.02.1985 Für die meisten Maler kommt einmal der Moment, in dem die bildnerische Arbeit aus der Zweidimensionalität der Malerei in den Raum auszugreifen beginnt. Als es für ihn so weit war, und ihm die Leinwand als Feld konstruktiver Variation nicht mehr genügen wollte, griff Karl-Hermann Ueberholz zu einem plastischen Material, das der Zufall ihm zutrug, und entwi- ckelte geometrisch bestimmte Plastiken. Eine dieser Plastiken wurde Bestandteil der Neueinrichtung der Geschäftsstelle Wichlinghausen. 54 Inge Hagedorn und Günter Krings „Tanztheater Pina Bausch“ 25.03. – 12.04.1985 Viele der in Wuppertal lebenden bilden- den Künstler haben sich von der Tanz- kunst Pina Bauschs nicht nur im Zuschauerraum der Oper oder des Schauspielhauses in Bann schlagen, sondern die Faszination auch in ihrer eigenen Arbeit wirken lassen. Inge Hagedorn zeigt in der thematischen Gemeinschaftsausstellung ihre komple- xen Zeichnungen, die in der Nachzeich- nung der Tanzbewegungen aus dem Figu- rativen in die Abstraktion streben, Günter Krings seine ebenfalls zu Verwischung und Abstraktion tendierenden Fotogra- fien aus Aufführungen und Proben. 55 Rolf Escher „Arbeitsprozesse – Skizzen, Zeichnungen und Radierungen“ 20.05. – 07.06.1985 Mit Wuppertal verbunden hatte den magischen Realisten aus dem benach- barten Hagen das „Nordstadt-Projekt“, in dem Künstler auf die Lage des Sanie- rungsfalls Nordstadt aufmerksam machten. Die Ausstellung zeigte neue Zeichnungen und Radierungen eines der renommierte- sten deutschen Realisten. Escher bildet Wirklichkeit nicht einfach ab, sondern sucht in seinen Bildern nach ihren Ge- heimnissen. „Es ist Sache und Fähigkeit des Realisten, die Besonderheit dessen, was ist, im Horizont seiner allgemeinen Bedingungen zu erfassen und darzu- stellen. (...). Das Reale im Realismus ist also nicht nur das Hier und Jetzt, nicht nur das Sinnenfällige, sondern auch jene, vielleicht auf Erfahrung beruhende, Atmosphäre, die in merkwürdiger und dennoch spürbarer Weise das Darge- stellte bestimmt“, schrieb Heinrich Hahne, der die Ausstellung eröffnete. 56 KH. W. Steckelings Kultur im Stadtteil: „Lichtbilder“ 23.05. – 14.06.1985 In der Geschäftsstelle Ronsdorf zeigt der Wuppertaler Fotograf und Filmemacher KH. W. Steckelings eine Auswahl seiner Lichtbilder aus den Jahren 1974 – 1984. Bei den Motiven herrschen Szenen und Situationen aus dem Wuppertaler Tanz- theater vor sowie Reise- und Städte- bilder. Karl-Hermann Ueberholz (1985) Inge Hagedorn, Peter Freese, Günter Krings (1985) Graziella Drößler (1978) Bernd Köppen Foto: KH. W. Steckelings Günter Krings: Pina Baush „auf dem Gebirge hat man ein Geschrei gehört.“

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