Das Kunstportal der Stadtsparkasse Wuppertal
138 Joseph Beuys: Schwan/Wasserfall. Feder mit blauer Tinte. 21,4 x 21,5 cm. (1958) Einladungskarte, signiert von Joseph Beuys Fotografie: Pino Guidolotti (1983) 47 Otto Coester „Radierungen“ 14.06. – 02.07.1982 Mit dieser Auswahl von rund 60 Radie- rungen aus drei Jahrzehnten ehrt die Stadtsparkasse einen der letzten großen „Altmeister“ der grafischen Kunst zu seinem 80. Geburtstag. Es ist die zweite Retrospektive in Wup- pertal, nach der großen Schau des Von der Heydt-Preis-Trägers des Jahres 1950 im Von der Heydt-Museum 1978. Als Dozent für freie Grafik an der Kunst- akademie in Düsseldorf (1934 – 1967) schuf Coester ein originelles Werk zwi- schen magischem Realismus und Surrea- lismus. Er beendete sein Lebenswerk in den 60er Jahren. 48 Willi Dirx „Zeichnungen, Holzschnitte, Reliefs“ 06. – 24.09.1982 Zu seinem 65. Geburtstag ehrt die Spar- kasse Willi Dirx (1917 – 2002) mit einer Retrospektive, die Arbeiten aus den letz- ten zwanzig Jahren des Von der Heydt- Preisträgers von 1963 zeigt. Auch in ihr stehen Holzschnitte des großen „Schwarz-Weiß-Künstlers“ im Mittel- punkt. 49 Rita und Peter Caspary Fotoradierungen, aquarellierte Fotografien, Objekte, Collagen, Zeichnungen und Grafik 14.03. – 01.04.1983 Getrennt – vereint: nach ihren jeweiligen Einzelschauen im Rahmen der Reihe „Kultur im Stadtteil“ zeigt die Zentrale am Islandufer die erste große Gemein- schaftsausstellung des jungen Wupper- taler Künstler-Paares. Von Rita Caspary sind aquarellierte Fotografien und Foto- radierungen zu sehen, von Peter Caspary Zeichnungen und Grafiken, neben Objek- ten und Collagen. Musik: Hans Reichel spielt Gitarre. 50 Joseph Beuys „Landschaften“ 09. – 27.01.1984 Grenzen zu überschreiten zwischen Künstlern und Nichtkünstlern, die falsche Erhabenheit der Kunst zu überwinden und sie als Teil des Alltagslebens erfahr- bar zu machen, ist von Anfang an die wichtigste Absicht gewesen, die die Stadtsparkasse Wuppertal mit ihrer im Kulturleben der Stadt nun längst zu einer etablierten und anerkannten Institution gewordenen Ausstellungstätigkeit ver- bindet. Nach fünfzehn Jahren stand das Jubi- läum der fünfzigsten Ausstellung an – kein Künstler hätte bei dieser Program- matik geeigneter sein können, sie auszu- richten, als der Verfechter des „erweiter- ten Kunstbegriffs“ –: Joseph Beuys kam gerne, zeigte 83 Bleistift-Zeichnungen aus den späten 40er und frühen 50er Jahren zum Thema „Landschaft“, und überraschte ein Publikum, dessen Bild des Künstlers von dessen spektakulären Auftritten als Performance-Aktivist ge- prägt war, mit einer leisen, äußerst subti- len, meditativen Zeichenkunst. Es erschien ein Katalog, der die gesamte Ausstellung dokumentierte, begleitet und kommentiert von Beiträgen der Brüder van der Grinten. Werner Bang begrüßt Joseph Beuys, der sich zur Eröffnung dem Publikum stellt (1983)
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