Das Kunstportal der Stadtsparkasse Wuppertal
135 25 Charlotte Encke, Rosemarie Landsiedel-Eicken, Marita Niederstrasser, Klaus Burandt „4 x Naive Kunst“ 06. – 31.12.1976 Mit der Entdeckung der Volkskunst vor allem Osteuropas trat die „Naive Kunst“ als eine Möglichkeit künstlerischen Ausdrucks neu ins Bewusstsein. Die Aus- stellung stellte drei Wuppertalerinnen und einen Wuppertaler vor, die von ihr Gebrauch machen. 26 Peter Freese „Zeichnungen und Objekte“ 18.02. – 11.03.1977 Nach dem Lehrer der Schüler – mit Peter Freese stellt ein Meisterschüler Erwin Heerichs aus. Reizvoll in seiner zweiten Einzelausstellung in Wuppertal nach der Schau von 1974 im „Studio“ des Von der Heydt-Museums ist der Gegensatz zwi- schen der „Feinheit“ der Zeichnungen und der „Grobheit“ der Plastiken aus Kie- fernholz. In beiden Medien geht es dem Künstler um die ihm eigenen Themen: Zeit, Ablauf und Bewegung, erfahren an den einfachen Dingen des Alltags. 27 Erich Kresse Kultur im Stadtteil 25.07. – 12.08.1977 Anlässlich seines 75. Geburtstages zeigt Erich Kresse in der Geschäftsstelle Rott noch unbekannte Arbeiten, die er haupt- sächlich von seinen Studienaufenthalten in Schottland, Osttirol und in der Eifel mitbrachte. Anders als sonst bei dem „dunklen“ Grafiker üblich, dominiert in dieser Schau die Farbe. 28 Franz-Johann Brandau „Gemälde und Grafik“ 05. – 23.09.1977 Die „Technischen Elemente“ haben es ihm schon immer angetan, und so wurde die formale Auseinandersetzung mit Schrauben, Nägeln und dergleichen zum eigenen Weg in die Malerei. Brandau (1912 – 1998) fand seine eigene Hand- schrift, wie diese Schau von 45 Bildern dokumentierte. 29 Studenten der BUGH, Fachbereich V „Illustration – Interpretation“ 13.02. – 03.03.1978 Mit dieser Ausstellung kam der „Haspel“ zu Gast: der Studiengang Illustration am Fachbereich 5 der Bergischen Universi- tät/Gesamthochschule Wuppertal stellte sich mit Arbeiten von 20 Studentinnen und Studenten vor. Im Mittelpunkt stan- den dabei Illustrationen zu literarischen Werken von Kleist, Poe, Böll, Hemingway oder auch einem Kochbuch aus dem 18. Jahrhundert. 30 Gerd Aretz „Zeichnungen und Grafik“ 15.09. – 06.10.1978 Gerd Aretz, Professor für Grafikdesign und Illustration am Fachbereich 5 der Bergischen Universität/GH Wuppertal, zeigte in seiner Ausstellung die als Ra- dierungen umgesetzten Portraits (Haupt- mann, Kafka, Else Lasker-Schüler, Th. Mann, H. Hesse, u. a.), die er in den Jah- ren zuvor für die Bundespost als Brief- marken gestaltet hatte. 31 Heinz Velten Wanderausstellung: „Reise-Skizzen“ 19.03. – 23.11.1979 Ausgehend von der Zweigstelle Rott schickte Heinz Velten seine Zeichnungen, die er von verschiedenen Reisen im Mittelmeer mitgebracht hatte, selbst auf Reisen durch weitere neun Zweigstellen. Besonders angetan haben es dem genauen Betrachter Boote. Ihn fasziniert der Gegensatz zwischen einem unüber- sehbaren Verfall der Ausrüstungen und der trotzdem gewahrt bleibenden Robustheit des Ganzen. 32 „Wuppertaler Künstler sehen Wuppertal“: Arensmeier, Aretz, Besenthal, Blau, Breul, Dirx, Dollerschell, Dost, Flores, Freese, Hoffmann, Horn, Jentgens, Kühn, Kresse, Lang, Leithäuser, Löffert, Losch, Mauel-Beseler, Nantke, Oberhoff, Paling, Platte, Priebe, Reckewitz, Reichard, Reimers, Ritter, Röder: Adolf, Georg, Helmut, Eva; Schatz, Schnell, Schmitz, Sehlbach, Wächter, Wellershaus, Wolff. 12.02. – 10.03.1979 Anläßlich des fünfzigjährigen Stadtjubi- läums zeigte die Stadtsparkasse Ansich- ten der Stadt, in der individuellen Tönung der Temperamente von vierzig Künstle- rinnen und Künstlern. Diese Vielfalt der Stadt in der Kunst zeigte auf beeindruk- kende Weise, wieviel Kunst es in der Stadt gab und gibt. Das Von der Heydt-Museum steuerte einige Leihgaben zu der Schau bei, die sehr erfolgreich war und wegen reger Nachfrage verlängert werden musste. Franz Johann Brandau und Gäste (1976) Peter Freese (1977) Gerd Aretz: „Else-Lasker-Schüler“ (1978) Heinz Velten (1979)
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