13 Wie arbeitet der S-ImmoPreisfinder? Der S-ImmoPreisfinder nutzt für seine realistische Einschätzung die Datenbank der IIB Instituts GmbH mit bundesweit aktuellen Immobilienpreisen. Damit gleicht das Tool die Angaben der Nutzer:innen ab und ergänzt sie, falls notwendig, mit Daten aus umliegenden Regionen. Das Vergleichswertverfahren des S-ImmoPreisfinders berücksichtigt direkt Angebot und Nachfrage und wendet bei vermieteten Objekten zusätzlich das Ertragswertverfahren an. „Die Testergebnisse sind sehr präzise, das zeigt sich immer wieder“, sagt Mike Mülheim, Leiter Immobilienvermittlung bei der Sparkasse Wuppertal. „Zeitgleich sollte das Ergebnis immer nur ein erster Anhaltspunkt sein. Für eine detaillierte Bewertung spielen auch individuelle Besonderheiten der Immobilie eine Rolle: außergewöhnliche architektonische Merkmale oder eine aufwendige Sanierung zum Beispiel.“ Der Experte rät daher, sich immer auch von den Immobilienspezialistinnen und -spezialisten der Sparkasse beraten zu lassen. „Wer überdies eine rechtssichere Wertermittlung etwa für die Hausbank oder das Finanzamt benötigt, sollte die Immobilienbewertung einer Gutachterin oder einem Gutachter übertragen.“ Einfache Handhabung, schnelle Orientierung Um einen ersten Eindruck des Immobilienwertes zu erhalten, geben Nutzer:innen die Basisdaten zum Objekt in den S-ImmoPreisfinder ein – je genauer die Beschreibung des Objekts ist, desto präziser wird das Ergebnis. Zu den möglichen Basisdaten gehören der Immobilientyp (zum Beispiel Einfamilienhaus oder Eigentumswohnung), die Lage in Form der Anschrift, das Baujahr, Wohnfläche und Zimmeranzahl, Grundstücksgröße und Dachform, zusätzliche Räume wie Keller oder Dachgeschoss, Parkmöglichkeiten (etwa Garage oder Stellplatz), jüngste Modernisierungen und Ausstattungsqualität, Art der aktuellen Nutzung (Eigenbedarf oder Vermietung) sowie der Anlass zur Bewertung, etwa Verkaufsabsicht. Die umfangreiche Analyse ist in wenigen Minuten erstellt und Nutzer:innen in ein zuvor angegebenes E-Mail-Postfach gesendet. Mit regelmäßigen automatischen Benachrichtigungen können sie sich darüber hinaus über die Preisentwicklung auf dem Laufenden halten. Immobilien-Fachmann Mike Mülheim: „Für Menschen, die ihre Immobilie verkaufen möchten, ist der S-ImmoPreisfinder eine gute Möglichkeit, sich einfach und ohne kostspielige Dienstleistungen einen Überblick zu verschaffen.“ Wie funktioniert eine Online-Immobilienbewertung? Vereinfacht gesagt, greifen digitale Bewertungs-Tools auf eine Vielzahl von Markt- und Objektdaten zurück, um den geschätzten Wert einer Immobilie mithilfe von Algorithmen zu berechnen. Diese stammen teils aus zur Verfügung gestellten Datenbanken, zum Beispiel solche mit Verkaufspreisen vergleichbarer Objekte, Bodenrichtwerten oder regionalen Besonderheiten. Zum anderen Teil geben Nutzer:innen die Daten selbst in ein Online-Formular ein. Da die Präzision der Ergebnisse stark von der Qualität der hinterlegten Informationen und damit vom Umfang und Intervall der Datenpflege abhängt, ergeben sich oft genauere Werte in gefragteren Regionen wie beispielsweise Großstädte mit regem Immobilienmarkt. Auf dem Land wiederum gibt es mitunter weniger Veräußerungen, damit in der Regel auch weniger Daten. Der schnelle Weg zum S-ImmoPreisfinder: Jetzt mit dem Smartphone scannen.
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