S-Case

NÄCHSTE ABFAHRT E-MOBILITÄT. Jürgen Feldheim entwickelte seine Affinität zum Zweirad in frühester Jugend. Damals gab es kaum ein Bike, einen Roller oder ein Mofa, das vor seinen Schraubenschlüsseln sicher war. Sein enormes technisches Interesse wurde zur Berufung: Nach erfolgreicher Lehre bildete er sich permanent weiter, machte sich selbstständig und ist heute führender Anbieter, wenn es in der Bergischen Region um E-Mobilität auf zwei Rädern geht. JFZ – was bedeutet das eigentlich? JFZ steht für Jürgen Feldheim Zweirad- technik. Nach meiner Ausbildung hat sich alles in diese Richtung entwickelt. JFZ bündelt alles, was mit E-Mobilität auf zwei Rädern zu tun hat: E-Bikes, E-Roller, E-Scooter und was es noch gibt. Ihr Lehrberuf ist Zweiradmechaniker? Ich gehörte zu den ersten, die sich Zweiradmechaniker nennen durften – das war in den 1980er-Jahren. Davor sprach man vom Nähmaschinen- mechaniker oder auch KFZ-Mechaniker. Wie hat sich das Thema Zweirad seitdem entwickelt? Zu Beginn habe ich Motorräder restau- riert oder umgebaut. Dann explodierte in den 2000ern der Motorrollermarkt. Ich spezialisierte mich, machte mich in Vohwinkel selbstständig – hier sprachen mich Kunden erstmals auf E-Bikes an. Also habe ich sie besorgt. Dann fragte ein Lieferant nach einer langfristigen Kooperation. So ist JFZ stetig gewachsen. Aufgrund fehlender Ausstellungsmöglichkeiten, erfolgte der Umzug nach Elberfeld. Nochmal zum Anfang: Sie haben sich aus dem Angestelltenverhält- nis heraus entschieden, von einem Hinterhof in Vohwinkel aus einen Zweiradservice anzubieten? Der Fokus lag auf Reparatu- ren und Service. Wir haben damals auch verkauft, waren aber in erster Linie Werkstatt.

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