Köpfe mit Ideen
Wie empfinden Sie die allgemeine Entwicklung der Friseure in Deutschland? Die Anzahl ist exponentiell gestiegen. Geht man heute durch die Straßen Wuppertals, begegnet man immer mehr Friseursalons. Teilweise herrscht ein extremer Preiskampf. Aber es ist wie in anderen Branchen: Nur Qualität setzt sich durch. Es wird immer wichtiger, sich von der Masse abzuheben. Wie, denken Sie, kann das gelingen? Das A und O sind gute Mitarbeiter. Sie müssen ihren Job verstehen, müssen Leidenschaft mitbringen. Natürlich spielen auch andere Faktoren eine Rolle: ein schönes Interior, hochwertige Pflege- produkte, zusätzliche Services, eine Wohlfühlatmosphäre. Allerdings schafft dies keinen Mehrwert, wenn das Team nicht den Ansprüchen gerecht wird. Letztlich entsteht Erfolg nur im Team. Vom Teamgedanken zum Thema Partner- schaft mit einem Finanzdienstleister... ... mit meinem Ansprechpartner bei der Sparkasse Wuppertal stehe ich mindestens einmal im Monat in persönlichem Kontakt. Oft kommt er sogar als Kunde in einen meiner Salons. Daraus hat sich eine gute Bekanntschaft entwickelt, die ich sehr schätze. Auch wenn ich von der Sparkasse nur selten aktive Unterstützung brauche, weiß ich, dass sie immer anmeiner zur Seite steht. Wie sehen denn die anderen typischen Kunden aus? Die meisten unserer Kunden sich kommen immer wieder. Ihre Altersstruktur ist breit gefächert. Man kennt sich – sowohl wir die Kunden als auch die Kunden sich untereinander. Der Austausch ist groß: Ein Besuch im Barber Shop ist kein Termin, sondern ein Treffen. Das muss uns langfristig auch mit dem Salon Kings & Queens gelingen, den wir im August 2020 eröffnet haben. Haben Sie weitere Pläne für die Zukunft? Natürlich, als Unternehmer hat man immer Pläne. Ich habe mit einem Friseur- salon in Elberfeld angefangen. Mit dem in Vohwinkel sind es heute bereits zwei. In Zukunft sollen weitere Läden folgen. Ich verfolge die Idee, mich von starken Standorten von einem Stadtteil zum anderen zu entwickeln, könnte mir aber auch eine Erweiterung ins regionale Umfeld vorstellen. Hauptsitz soll auf jeden Fall Wuppertal bleiben. Damit wären wir wieder am Anfang: Was schätzen Sie an Wuppertal? Keine Frage, die Stadt hat mich sehr positiv aufgenommen. Ich fühle mich heute hier sehr wohl – beruflich und privat. Und ich freue mich, sagen zu können: Ich bin Wuppertaler!
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