Köpfe mit Ideen
Brillen Arlt gilt in Wuppertal als Institution. Das Geschäft von Simone Arlt und Matthias Zenker, die das Unternehmen gemeinsam führen, befindet sich unmittelbar am Von der Heydt-Museum. Beide engagieren sich aktiv für ihre Branche. Darüber hinaus liegt ihnen die Entwicklung der Elberfelder Innenstadt am Herzen – und sie nennen viele gute Gründe, weshalb sie optimistisch in die Zukunft blicken. Welche Beziehung hat Brillen Arlt zu Wuppertal? Simone Arlt: Meine Mutter gründete das Geschäft 1957 in Elberfeld. Seitdem sind wir zweimal innerhalb des Stadtteils umgezogen. Rund vier Jahre nachdem Matthias Zenker und ich das Geschäft übernommen haben, sind wir 1998 in den Turmhof gezogen. Wir sind unserem Standort also sehr treu. Matthias Zenker: Brillen Arlt steht seit jeher für hochwertige Brillenoptik, sowohl sportlich als auch klassisch. Diese Tradition führen wir am Standort konsequent fort und decken mittlerweile alle Bereiche der Optik ab. Natürlich arbeiten wir auch mit überregionalen Optikunternehmen und Augenkliniken zusammen. Dieses Engagement schätzen unsere Kunden – im „Herzen“ Elberfelds fühlen wir uns dabei sehr wohl. Sie führen das Unternehmen gemeinsam. Wie sind die Aufgabenfelder verteilt? Simone Arlt: Herr Zenker betreut vor allem die Brillen- und Sehbehindertenoptik. Ein wichtiger Bereich ist auch die Kontaktlinsen- optik, da wir hierbei für Wuppertal einer der ersten Anbieter überhaupt waren. Ich selbst bin für das Kaufmännische und Organisatorische verantwortlich. Man findet mich aber auch oft in der Werkstatt. Matthias Zenker: Uns ist es wichtig, Optik „über den Tellerrand hinaus“ zu denken und uns vor Ort zu engagieren – da handeln wir gemeinsam. Besonders im sportlichen Bereich sind wir aktiv und unterstützen Wuppertaler Vereine. In diesemZuge mache ich Vorstandsarbeit und bin zusätzlich seit über 25 Jahren im Stadtmarketing tätig. Denn nur wenn sich die Stadt nach vorn entwickelt, können wir dies auch tun. Sie engagieren sich für die Innung, Frau Arlt? Simone Arlt: Die Besonderheiten und die Bedeutsamkeit unseres Handwerks liegen mir am Herzen. Deshalb arbeite ich schon seit vielen Jahren aktiv imVorstand der Optikerinnung Düssel-Rhein-Ruhr – zurzeit vor allem im Gesellenprüfungsausschuss. Sie sind in das Geschäft „hineingeboren“. Hat sich Ihre Branche in den letzten Jahren verändert? Simone Arlt: Als meine Mutter das Geschäft vor über 60 Jahren eröffnet hat, gab es gerade mal zehn Augenoptiker in ganz Wuppertal – heute sind es über 50. Z U K U N F T I N S I C H T
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